Kundendaten, Loyalität, Mehrwert – diese drei Begriffe stehen 2025 im Zentrum eines der wichtigsten Marketingtrends: Community-Building. Marken setzen zunehmend auf eigene Kundenclubs, Loyalty-Programme und Vorteilsplattformen, um die Kontrolle über ihre Kundendaten zurückzugewinnen und langfristige Beziehungen zu schaffen.
Warum dieser Trend immer relevanter wird und wie Marken ihn erfolgreich nutzen können, zeigen wir in diesem Beitrag.
Warum Community-Building jetzt so wichtig ist
Die digitale Welt wird immer lauter, die Konkurrenz immer größer. In diesem Umfeld reicht es nicht mehr, kurzfristig Aufmerksamkeit zu generieren. Marken brauchen langfristige Bindung, und genau hier kommt Community-Building ins Spiel.
Ein aktuelles Beispiel ist Rewe, das sich entschieden hat, aus dem Payback-Programm auszusteigen. Statt auf eine Drittplattform zu setzen, will Rewe die Datenhoheit zurückgewinnen und mit einem eigenen Kundenprogramm direkt mit den Kund*innen interagieren.
Diese Entwicklung zeigt klar, wohin die Reise geht: Marken wollen unabhängig sein, ihre Zielgruppe besser verstehen und personalisierte Erlebnisse bieten. Community-Building ist die logische Konsequenz.
Die Vorteile von Community-Building für Marken
1. Datenhoheit
Durch eigene Plattformen haben Marken die volle Kontrolle über Kundendaten. Diese sind essenziell, um Zielgruppen zu analysieren, relevante Angebote zu entwickeln und personalisierte Kommunikation zu ermöglichen.
2. Langfristige Kundenbindung
Communities schaffen emotionale Bindungen. Kund*innen, die sich als Teil einer Marke fühlen, sind loyaler und empfehlen die Marke eher weiter.
3. Unabhängigkeit
Marken müssen nicht länger auf externe Anbieter wie Payback setzen, sondern können ihre eigenen Strategien und Programme entwickeln.
Herausforderungen: Wann wird es für Kund*innen zu viel?
So positiv Community-Building für Marken auch ist, es gibt eine Kehrseite: die Überforderung der Kund*innen.
Immer mehr Marken launchen Kundenclubs und Loyalty-Programme, doch wie viele Mitgliedschaften und Apps kann ein Mensch wirklich verwalten?
Die Gefahr ist real: Wenn der Mehrwert fehlt oder die Programme sich kaum voneinander unterscheiden, fühlen sich Kund*innen schnell wie Datenspenderinnen, nicht wie geschätzte Mitglieder einer Community.
Die Erfolgsfaktoren für starke Communities
Damit Community-Building funktioniert, müssen Marken folgende Punkte beachten:
1. Mehrwert schaffen
Ein Loyalty-Programm darf nicht nur aus Rabatten bestehen. Exklusive Events, personalisierte Services oder besondere Einblicke machen den Unterschied.
2. Relevanz bieten
Kund*innen wollen zielgerichtet angesprochen werden. Niemand hat Zeit für irrelevante E-Mails oder Push-Nachrichten.
3. Interaktion fördern
Eine echte Community lebt von Austausch. Marken sollten Plattformen schaffen, auf denen Kund*innen Feedback geben, sich miteinander vernetzen und aktiv teilnehmen können.
4. Langfristig denken
Community-Building ist kein kurzfristiger Hype, sondern eine langfristige Investition. Es braucht Zeit, um Vertrauen aufzubauen und echte Bindung zu schaffen.
Fazit: Community-Building ist die Zukunft – für Marken und Kund*innen
Community-Building wird 2025 zum zentralen Marketingthema. Marken, die es schaffen, ihre Kund*innen mit echten Mehrwerten zu begeistern und sich als starke Gemeinschaft zu positionieren, werden langfristig erfolgreicher sein.
Doch der Schlüssel liegt im richtigen Gleichgewicht: Zu viele Programme und Clubs überfordern die Zielgruppe. Marken müssen klar kommunizieren, warum sich eine Anmeldung lohnt – und dann mit relevanten Angeboten und emotionaler Bindung überzeugen.
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